Genau heute vor einer Woche fand die Themenfahrt "Chill Out am Erzberg mit Okemah" bei uns auf der Erzbergbahn statt! An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an alle Fahrgäste, die dieser Themenfahrt beiwohnten! Hier nachfolgend ein Bericht und ein paar Fotos von der Themenfahrt:
Am Samstag, dem 31. August 2019, fand unter dem Motto „Chill Out am Erzberg“ eine weitere Themenfahrt auf der Erzbergbahn statt. Hauptprogrammpunkt dieser Themenfahrt war der Auftritt der Country- und Folkmusik-Band „Okemah“ im malerischen und historischen Ambiente am Bahnhof Erzberg.
Nach der Idee im Winter, solch eine Fahrt zu veranstalten, und wochenlangen Vorbereitungs- bzw. Organisationsarbeiten, war es dann am vergangenen Wochenende endlich soweit. Nach der Ankunft des „Arbeitszuges“ im Bahnhof Erzberg am frühen Samstag-Nachmittag verwandelten die
ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereines Erzbergbahn den Bahnhofsbereich in eine gemütliche
„Konzertlocation“. So wurden Tische und Bänke aufgestellt, die Bühne platziert und die sogenannten
„Schwedenfeuer“ in Stellung gebracht.
Natürlich reiste auch die Band Okemah, mit Bandleader Dieter Rudelsdorfer („Derry Grey“), Sonja
Kemperle („Red Sonja“), Norbert Ehrenleitner („Norberto Pronto“) und Ines Wurzer stillecht mit der
Erzbergbahn an. Nach kurzen Aufbauarbeiten und einem Soundcheck konnte auch schon der Sonderzug aus Vordernberg, bestehend aus einem Schienenbus, in Empfang genommen werden.
Im Scheine der untergehenden Abendsonne und bei angenehmen Temperaturen wurden auch schon
die ersten Lieder angestimmt. Das sehr interessierte und aufmerksame Publikum konnte sich
inzwischen bei kühlen Getränken und warmen Speisen für den restlichen Abend stärken. Während
des knapp dreistündigen Aufenthalts am Bahnhof Erzberg gab die Band viele Country- und Folksongs
zu ihrem besten. Das besondere an diesen Liedern war aber die Tatsache, dass sie in teilweise selbst
komponierten Mundartversionen dargeboten wurden. Klarerweise durften bei diesem so eisenbahntechnischen Ambiente keine Lieder über die Eisenbahn, wie etwa „Lok 97.217“, „An der
Westbahn“ oder „Ötscherland-Express“ fehlen. Mit fortdauernder Abendstunde, dem Knistern der
Schwedenfeuer und den sanften Klängen der vier Gitarren kam eine immer heimeligere und
gemütlichere Stimmung im Publikum auf. Man hatte zwischenzeitlich schon fast das Gefühl, dass der
sonst so eiserne und mächtige Erzberg, samt seinem Wassermann, auch ganz ruhig den sanften
Klängen der Musik lauschte.
Nach einigen Zugaben verließ der Sonderzug um ca. 21:30 Uhr wieder den Bahnhof Erzberg und fuhr
durch die finstere Nacht zurück zum Bahnhof Vordernberg Markt, wo die historische, gemütliche und
musikalische Reise ihren Ausgangspunkt nahm. Aufgrund der großen Begeisterung über die Veranstaltung unter den Fahrgästen wird bereits über eine Wiederholung von „Chill Out am Erzberg“
im nächsten Jahr nachgedacht.