Hier sind alle unsere Beiträge zu aktuellen Themen aufgelistet.
Ein umfangreiches Arbeitsprogramm von dringend notwendigen Streckenarbeiten musste heuer im Frühjahr bewältigt werden. Zahlreiche Sanierungsarbeiten waren notwendig geworden, um rechtzeitig vor Beginn des Sommer-Fahrtenprogramms schadhafte Stellen im Gleis zu beseitigen und wieder die alljährliche bezahlter Professionisten.
Diesen Advent nutzen wir um Euch einen Einblick in unser winterliches Heizhaus zu geben und öffnen hiermit das nächste "Tü(ö)rchen". Zum 4. Advent gibt es sogar ein brandneues Highlight in unserem Fuhrpark!
Am heutigen Sonntag blicken wir auf unseren neuen Turmwagen X534.074, den wir Euch demnächst einmal vorstellen werden, sowie unserere X626.126 und die Köf X150.03 - welche von einem Vereinsmitarbeiter in Eigenregie restauriert wird!
Diesen Advent nutzen wir um Euch einen Einblick in unser winterliches Heizhaus zu geben und öffnen hiermit das nächste "Tü(ö)rchen". Zum 4. Advent gibt es sogar ein brandneues Highlight in unserem Fuhrpark!
Am heutigen Sonntag blicken wir auf unser "kleines Holzwagerl", welches im Winter als Brennholzlager zum Beheizen der Werkstätte dient, sowie unseren 5081.565 - welcher die Besonderheit der Ausstattung mit einer Lautsprecheranlage besitzt!
Diesen Advent nutzen wir um Euch einen Einblick in unser winterliches Heizhaus zu geben und öffnen hiermit das nächste "Tü(ö)rchen". Zum 4. Advent gibt es sogar ein brandneues Highlight in unserem Fuhrpark!
Am heutigen Sonntag blicken wir auf unsere originale Erzbergbahndraisine X626.102, die einzige X626 mit Magnetschienenbremse, sowie unseren 5081.563 - welcher die Besonderheit besitzt, das sogar ein "Bahnwagerl" (KL-Anhänger) damit gezogen werden kann!
Diesen Advent nutzen wir, um Euch einen Einblick in unser Heizhaus zu zeigen. Zum 4. Advent werden wir Euch sogar ein brandneues Highlight aus unserem Fuhrpark vorstellen!
Am heutigen Sonntag blicken wir auf unsere "Heizhaus-Mitzi", welche vor allem dem Heizhausverschub dienlich ist, sowie auf unseren 5081.564 - dem ersten käuflich erworbenen Triebwagen des Vereins!
Unter dem Titel „Wer bist du: Steiermark?“ wurde im November 2022 vom Kulturresort des Landes Steiermark ein Projekt gestartet, das vom Museumsforum Steiermark als Teil des Universalmuseums Joanneum gemeinsam mit der Volkskultur Steiermark betrieben wird, um das in den steirischen Museen und Sammlungen schlummernde kulturelle Erbe sichtbar zu machen. Auch soll die zumeist ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter:innen gewürdigt und ihnen eine mediale Bühne geboten werden.
Für dieses Projekt wurden die steirischen Museen aufgerufen, Geschichten über einzelne Exponate des Museums, die eine besondere Bedeutung für das Museum und die Region haben, zu erzählen und zu diesem Projekt einzureichen. Der Museumsbahnverein Erzbergbahn beteiligte sich an dem Projekt, wählte eine Geschichte über den blauen Oldtimer-Triebwagen 5081.564 und diese Geschichte „Wer bist du: Schienenbus 5081.564“ wurde unter 117 Einreichungen als eine der 50 prämierten Geschichten Preis-gekrönt!
Wir freuen uns, dass die Saison 2022 sehr erfolgreich gelaufen ist. Mit unseren Museumsbahnfahrten konnten wir wieder an Vor-Corona-Zeiten anschließen. Insgesamt haben wir heuer 52 Fahrten mit Publikum veranstaltet. Neben den traditionellen Planfahrten an den Sonntagen konnten wir 10 Themenfahrten anbieten. Auch wurden heuer wieder 28 individuelle Sonder-fahrten gebucht. Alles zusammen gerechnet haben wir heuer 4629 Fahrgäste mit der Erzbergbahn befördert.
Am 5. November 2022 fand unsere alle zwei Jahre abzuhaltende Generalversammlung 2022 statt. Diesmal wurde Trofaiach mit dem Sepp-Luschnik-Saal als Tagungsort gewählt, da die Erzbergbahn künftig auch auf der gepachteten Strecke bis Trofaiach fahren soll. Aus den zahlreichen Berichten der Bereichsvorstände konnte man einen Einblick in die Tätigkeiten des Vereins der vergangenen zwei Jahre gewinnen.
Das neue Großprojekt Brückensanierung in Streckenkilometer 14,675, gleich nach der Ausfahrt aus unserem Heizhaus in Vorderberg Süd, konnte am vergangenen Samstag erfolgreich durchgeführt werden!
Nach dem Abbau der Bedielung und des Geländers wurden die einzelnen Träger der Brücke der Reihe nach voneinander gelöst, einzeln mit unserem Zweiwegebagger ausgehoben, und anschließend zur Abholung beim Heizhaus bereitgelegt.
In nächster Zeit werden die Träger grundsaniert sowie alles Erforderliche für den Neuaufbau bzw. Wiedereinhub vorbereitet.
Mit „Erzberg erFAHREN“ bieten wir eine exklusive Fahrt mit Oldtimer-Fahrzeugen an,
welche in den 70er- und 80er-Jahren rund um den Erzberg unterwegs waren:
- Die blauen Triebwagen vom Verein Erzbergbahn fuhren bis 1988 mit
Personenzügen auf der Erzbergbahn.
(Reihe 5081.500, Baujahr 1964-67, mit 300 PS und 52 Sitzplätzen).
Nach unzähligen Vorbereitungsarbeiten wurde es am vergangenen Freitag und Samstag nun endlich ernst mit unserer diesjährigen Gleisbaustelle. Wie schon berichtet, stand der Schienen- und
Befestigungstausch in den beiden Bögen oberhalb der ehemaligen Betriebsausweiche Glaslbremse (Streckenkilometer 14,0 und 14,4) am Programm.
Dazu mussten jeweils zuerst die Befestigungen gelöst, die alten Schienen getrennt und abgezogen werden, ehe die neuen bzw. altbrauchbaren Schienen eingezogen, befestigt und zur Befahrung während
der Baustelle "Not-gelascht" werden konnten. Zudem wurden zwei in die Jahre gekommene Schwellen gegen altbrauchbare Schwellen getauscht und anschließend händisch gestopft - Gleisbau par
excellence!
Am vergangenen Samstag fand mit der Themenfahrt "Sturm und Maroni am Erzberg" die letzte offizielle Fahrt in der Saison 2021 statt!
Ganz nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss!" zeichnete sich diese Themenfahrt schon Wochen vorher als die besucherstärkste dieser Saison ab: Und so war es auch, denn am frühen Nachmittag fanden sich rund 150 Besucherinnen und Besucher am Bahnhof Vordernberg Markt ein, welche allesamt den Bf. Erzberg als Reiseziel hatten.
Nach unzähligen Stunden an Vorbereitung durch unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen war es am vergangenen Samstag soweit: Unser Verein feierte mit mehr als 300 Gästen bei schönem Herbstwetter den 130. Geburtstag unserer Erzbergbahn!
Was bei einem besonderen Geburtstag nicht fehlen darf, ist der Festakt: Musikalisch begleitet von der Innerberger Böhmischen aus Eisenerz und moderiert von Harry Kohlwegger begrüßte unser Obmann Joachim Lanner die anwesenden Gäste und Ehrengäste, berichtete von den unzähligen Arbeiten der letzten Jahre und gab Einblick in die Zukunft des Vereins.
Ende Juni erfolgten im Bereich von Streckenkilometer 11 beginnend mit dem Nordportal des Präbichltunnels unbedingt notwendige Schlägerungsarbeiten mit freundlicher externer Unterstützung eines uns bekannten Holzschlägerers. Dabei musste vor allem der bergseitige Wald bis zur ehemaligen Bundesstraße weichen. Dadurch liegt unsere Strecke nicht mehr ganztägig im Schatten und kann auch wieder schneller auftrocknen, zudem wird das Risiko durch Sturmschäden gesenkt. Der Erlös vom verkauften Holz kommt der Streckenerhaltung zugute.
Im heurigen Frühjahr stand eine besondere gleisbautechnisch Herausforderung an: Der seit dem ÖBB-Erztransport der 1970er-Jahre nicht mehr erneuerte Gleisbogen im Plattentunnel war auf einer Länge von 250m so desolat, dass die Schienen unbedingt ausgetauscht werden mussten, um überhaupt den Planbetrieb im Sommer starten zu können. Die Schienen samt deren Befestigungen waren vom Plattenrost betroffen, während die Stahlschwellen hingegen noch gut erhalten sind.
Bei unserer "Heizhaus-Draisine" X616.84 mussten wir die Bremsbacken wechseln, wobei aber bei der anschließenden Probefahrt ein starker Anstieg der Kühlwassertemperatur festgestellt wurde. Nach der Fehlersuche konnten wir den Fehler an einem defekten Simmering in der Kühlwasserpumpe feststellen. Im Zuge des Austausches durch eine neue Pumpe wurden auch mehrere desolate Kühlwasserschäuche sowie auch andere kleinere Verbesserungsarbeiten durchgeführt.
So wurden kurz nach der ehemaligen Erzhalde "Schönauhalde" die Freischneide- bzw. Nachschneidearbeiten fortgesetzt. Erst vor gut 3 bis 4 Jahren wurde dieser Bereich schon einmal ausgedehnt freigeschnitten, wodurch ersichtlich wird, wie schnell sich die Natur das Gebiet zurückerobert. Aufgrund der günstigen Witterungslage erfolgte die Anreise zu diesem Arbeitseinsatz mit der Draisine. Eine Kontrollfahrt bergwärts und ein kleiner Holztransport ins Tal rundeten diesen Arbeitseinsatz ab.
In der Generalversammlung vom 17. Oktober 2020 wurde unserem langjährigen Vereins- und Vorstandsmitglied OSR Günter Speer, Bgm. a. D. die Ehrenmitgliedschaft des Vereins Erzbergbahn verliehen. Obmann Joachim Lanner dankte ihm im Namen des Vorstands für seine langjährigen Verdienste und hofft, dass er dem Vorstand weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung steht.
Günter Speer - aus dem Liesingtal stammend - kam als junger Lehrer in die Marktgemeinde Vordernberg und wurde schon 4 Jahre später zum Direktor der Volksschule bestellt, die er 35 Jahre lang leitete. Auch prägte er in den Jahren von 1970 bis 1999 das öffentliche Leben als Bürgermeister der Marktgemeinde Vorderberg.
Die vergangenen beiden Wochenenden standen ganz im Zeichen der Vorbereitungen auf kommende Gleisbaustellen!
So war zum Beispiel an den Tagen rund um den Nationalfeiertag ein kleines Team damit beschäftigt, das sich im Besitz unseres Vereins befindliche "Kleineisen" zu sichten, sortieren und in einen
Güterwagen zu räumen. Damit ist es uns nun möglich das "Kleineisen" geordnet an seine erforderliche Einbaustelle zu bringen. Letztes Wochenende hieß es wieder einmal "Arbeitszugeinsatz", um die
heuer angekauften Schienen bei den vorgesehenen Einbaustellen abzulegen. Letzlich auch durch das hohe Gewicht der Schienen bildete sich ein etwas "sonderbarer" Arbeitszug, bestehend aus unserer
603, der einem Vereinsmitarbeiter gehörenden 2060, einem Schienenbus sowie mehreren Güterwagen.
Die Generalversammlung 2020 des Vereins Erzbergbahn, Corona-bedingt von Mai auf Oktober verschoben, fand am 17. Oktober im festlichen Rahmen im Postmuseum Eisenerz auf Einladung dessen Obmanns, Fritz Schwaiger, statt. Dabei konnten wir das Ambiente der Prunkräume des historischen Kammerhofs für die Generalversammlung nutzen.
Bei der Generalversammlung wurde peinlichst auf die Einhaltung der Coronamaßnahmen geachtet. Schon am Eingang wurden alle Teilnehmer registriert und nummerierten Sitzplätzen zugewiesen.
Vergangenen Samstag lud der Verein Erzbergbahn das letzte Mal in der Saison 2020 zu einer Fahrt mit gleich drei Oldtimer-Schienenbussen über den Präbichl ein, welche, passend zur Herbstzeit, dem Motto "Sturm und Maroni am Erzberg" galt. Pünktlich zur Abfahrt des Sonderzuges um 15:00 Uhr fanden sich zahlreiche Fahrgäste im Bahnhof Vordernberg Markt ein, welche zunächst eine Fahrt durch die herbstliche Landschaft bis zum Bahnhof Erzberg genießen konnten.
Als wahre Freunde der Erzbergbahn ließen es sich die Freunde der Breitenauerbahn nicht nehmen, trotz eisigem Wintereinbruch am 26. September ihren Betriebsausflug mit der Erzbergbahn zu unternehmen. Dass man an diesem Tag auf dem Präbichl sogar einen Schneemann bauen konnte, hat dem jungen Teilnehmer sichtlich Spaß gemacht. Mit den ungewohnten winterlichen Fotomotiven konnten wir aber auch die erwachsenen Eisenbahnfreunde begeistern. Allerdings musste am selbenTag die geplante Themenfahrt mit Bierverkostung auf freier Strecke entfallen.
Am Samstag, dem 15. August fand wieder unsere Themenfahrt „Erzberg erFAHREN“ - mit Oldtimer Fahrzeugen rund um den Erzberg - statt, sie war voll ausgebucht.
Diese neue Attraktion im Erzbergland wurde in Kooperation von Erzbergbahn mit Abenteuer Erzberg und MVG (Mürztaler Verkehrsgesellschaft) ins Leben gerufen. Mit dem in den 70er- und 80er-Jahren am
Erzberg eingesetzten Oldtimer-Trio kann man den Erzberg aus mehreren Perspektiven „erFAHREN“:
Vergangenen Samstag fand mit der Mondscheinfahrt eine weitere Themenfahrt bei uns auf der Erzbergbahn statt, bei welcher die Country- und Folk-Band Okemah ein Konzert spielte!
Pünktlich um 18:30 Uhr machte sich der Sonderzug, bestehend aus einem Schienenbus - Tandem, auf den Weg von Vordernberg Markt zum Bahnhof Erzberg, wo uns die Band bereits in dessen malerischen
und historischen Ambiente erwartete.
Unser Postwagen erhielt für seine weitere Zukunft als "Filmstation im Bahnpostwagen" eine Aufarbeitung der verbauten elektrischen Anlage. 🛠️
Dazu wurden vorerst die defekten Fahrzeugbatterien ausgebaut und durch frisch revidierte Batterien ersetzt. Der leere Platz vom ursprünglich schon fehlenden 230V Ladegerät wurde durch ein
Netzgerät, das nun als Batterieladegerät dient, ersetzt. 🔋
An verlängerten Wochenenden kann man bei uns in Vordernberg oft einmal einen recht ausgeprägten Arbeitsbetrieb wahrnehmen, so auch am vergangenen Pfingstwochenende, welches für Strecken- und Werkstattarbeiten genutzt wurde! 🌲🔪🛠️
Im Zuge der Streckenarbeitseinsätze am Sonntag und Montag rückten wir mit unserer Diesellok 603.10, einem Flachwagen, dem Kranwagen sowie unserem Fahrverschubwagen auf den Berg aus!
Aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus entgehen zahlreichen Museumsbahnen derzeit wichtige Umsätze und deshalb veröffentlichte der Verband Österreichischer Museums- und Touristikbahnen (ÖMT) folgende Presseaussendung.
Am vergangenen Samstag konnte ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Streckenerhaltung auf der Nordrampe gesetzt werden! In Zusammenarbeit mit dem Steirischen Landesverband für Höhlenrettung konnten wir das sich in Streckenkilometer 3 befindliche, 100 Meter lange und mit 32 Metern höchste Viadukt der Erzbergbahn, das Ramsaubachviadukt, von Bewuchs befreien.
Wie jedes Jahr haben wir nach dem Winter und nach stärkeren Stürmen zahlreiche Schneedruck- und Sturmschäden in Form von umgestürzten Bäumen zu verzeichnen. Auch heuer mussten wir leider wieder zahlreiche dieser Schäden, vermehrt auf der Nordrampe zwischen dem Bahnhof Erzberg und Krumpental (Eisenerz), feststellen. Um den Fahrbetrieb, hier vor allem die Durchführung von Arbeitszugfahrten, auf unserer Strecke alsbald aufnehmen zu können, erfährt die Beseitigung dieser Schäden höchste Priorität.
Natürlich sind auch wir, wenn auch derzeit "nur" hinsichtlich Arbeitseinsätzen auf der Strecke oder in der Werkstatt, von der aktuellen Situation rund um die Ausbreitung des Coronavirus (Sars-CoV-2) betroffen. Vorerst einmal sind klarerweise alle Arbeitseinsätze in diesen Bereichen sowie auch interne Treffen bis auf Weiteres abgesagt, da für uns die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an oberster Stelle steht!
In der Werkstatt wurde bei unserem 5081.563 der Leerlaufregler überarbeitet und ein elektrischer Fehler bei der Führerstandslüftung behoben. Beim 5081.564 wurde unser "Einspritzdüsentausch-Projekt" weitergeführt, wobei diese vorsorgliche Arbeit anschließend nur mehr beim 5081.565 durchgeführt werden muss.
In der Werkstatt wurde der elektrische Teil der Kühlwasservorheizung unserer Diesellok 603.10 grundlegend überarbeitet. Dazu musste eine zusätzliche Montageschiene verbaut werden, welche nun zusätzliche Klemmen und Schützen aufnimmt. Um die korrekte Funktion der Umwälzpumpe und des Heizschützes feststellen zu können, wurden neue Meldelampen verbaut. Des Weiteren wurde ein neues Ladegerät für die Batterien eingebaut, welches beim Anstecken an die Vorheizdose automatisch den Ladevorgang beginnt.
Am Sonntag, dem 19. Jänner, rückte unser Streckendienst zu einem winterlichen Arbeitseinsatz im Bereich von Streckenkilometer 14 zwischen der ehemaligen Haltestelle Glaslbremse und dem Bahnhof Präbichl aus. Trotz des zeitweise intensiven Schneefalls konnte der Bewuchs links und rechts der Bahnstrecke auf einer Länge von fast 100 Metern zurückgedrängt werden.
Schon vor längerer Zeit setzte sich unser Verein das Ziel die originale Erzbergbahn-Draisine (X626.102) komplett aufzubereiten und wieder fahrtüchtig zu machen. Eigentlich sollte dieses Projekt schon seit geraumer Zeit abgeschlossen sein, jedoch kamen uns leider immer wieder "wichtigere" Reparaturen, vor allem an den Schienenbussen, dazwischen.
Das vergangene Wochenende konnte noch einmal für umfangreiche Arbeiten genutzt werden!🛠🌲💪🏻
Im Zuge eines Arbeitseinsatzes des Streckendienstes wurde zwischen der ehemaligen Hst. Glaslbremse und dem Bhf. Präbichl ein größerer Durchlass vom starken Bewuchs befreit, um nicht nur dessen Stabilität für die nächsten Jahre sichern zu können, sondern um auch für ein Freihalten des dortigen Lichtraumprofil zu sorgen. Im Laufe dieses Arbeitseinsatzes konnte auf Höhe der Schipistenquerungen auch die Beobachtung gemacht werden, dass der Beginn der Wintersaison der Präbichl Bergbahnen nicht mehr lange auf sich warten lässt, wodurch wir den Bhf. Präbichl bis zum Frühjahr nicht mehr erreichen werden können.
Obwohl der Fahrgastbetrieb bei uns auf der Erzbergbahn für die heurige Saison schon eingestellt wurde, wurde das schöne Herbstwetter in den vergangenen Wochen von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diverse Arbeiten genutzt. So standen zahlreiche, vor allem eher "kleinere" Arbeitseinsätze am Programm, dessen Ergebnisse sich in Summe aber natürlich trotzdem sehen lassen können!
Am Samstag, dem 28.09.2019, luden wir zu einer weiteren besonderen Themenfahrt in der heurigen Saison, diesmal, passend zum Herbst, mit dem
klingenden Namen „Sturm und Maroni am Erzberg“. Trotz der leider relativ kühlen
Temperaturen und des zumindest bei Beginn der Themenfahrt vorherrschenden
Regenwetters, folgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher dieser Einladung, welche sich
alle pünktlich vor 15:00 Uhr zur Abfahrt des Sonderzuges im Bahnhof Vordernberg Markt einfanden.
Im Zeitraum vom 12.09. bis 14.09.2019 fand im Raum Eisenerz die „Ironore 19“ – eine große Einsatzorganisationsübung des Roten Kreuzes mit internationaler und europaweiter Beteiligung statt. Die Übungsannahme war ein großes Erdbeben der Stärke 6,8 nach Richter mit rund 300 Toten und 1000 Verletzten.
Genau heute vor einer Woche fand die Themenfahrt "Chill Out am Erzberg mit Okemah" bei uns auf der Erzbergbahn statt! An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an alle Fahrgäste, die dieser Themenfahrt beiwohnten! Hier nachfolgend ein Bericht und ein paar Fotos von der Themenfahrt:
Nicht nur unsere Fahrzeuge, Gebäude und ähnliches brauchen Pflege, sondern natürlich auch unsere Gleise. Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder Gleisbaufirmen diverse Arbeiten ausgeführt haben, gab es am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal in der Geschichte des Vereins eine de Facto "Neulage" über eine Länge von rund 45 Metern im Heizhausgelände in Eigenregie. Nachdem die Schwellen inkl. Oberbau des nach der Drehscheibe und neben dem Heizhaus entlang führenden Gleises bereits einen nicht mehr zu definierenden Zustand erreicht haben, musste hier gehandelt werden.
Am vergangenen Wochenende wurden wieder viele Arbeiten, vor allem in der Werkstatt, erledigt. Das Highlight war der Motortausch bei unserem Schienenbus 5081.562, welcher aufgrund eines Motorschadens durchgeführt werden musste. Mit unserem Senktisch aus dem Jahre 1913 😆 senkten wir den defekten Motor auf einen Rollbock ab und tauschten ihn mit dem Portalkran gegen einen frisch aufgearbeiteten Motor. Nach ganzen 2 Tagen an Arbeit konnte der Motor erfolgreich in Betrieb genommen werden! 😊
Die Jungfernfahrt unseres neues Angebotes „Erzberg erFAHREN“ mit den drei Oldtimer-Fahrzeugen Erzbergbahn, Hauly und Oldtimerbus fand am 6. Juli statt. Auf dieser Rundtour - Wiederholungen finden am 3. August und 7. September statt - kann man den Erzberg aus unterschiedlichen Perspektiven „erFAHREN“.
Die Tour 1 startet in Eisenerz an der Talstation von Abenteuer Erzberg mit dem Hauly. Über die Terrassen des Erzberges geht die Panoramafahrt hinauf zum Bahnhof Erzberg.
Arbeitseinsatz auf der Strecke
Am heutigen Sonntag fuhr der Arbeitszug bestehend aus unserer neuen Lok, Kranwagen, Fahrverschubwagen und aus dem Postwagen in Richtung Nordrampe.
Der Postwagen wurde wieder am Bahnhof Erzberg hinterstellt, wo er auch bei Plan- und Sonderfahrten besichtigt werden kann. Siehe mehr
Danach wurden auf der Nordrampe die teilweise sehr massiven Winterschäden beseitigt. Dabei mussten auch größere Fichten aufgearbeitet und mit Hilfe des Kranwagens verladen werden. Parallel zu diesen Arbeiten wurden auch Freischneidearbeiten durchgeführt, um den Bewuchs zur Sicherung des Lichtraumprofils zurückzudrängen. Bei der Rückfahrt nach Vordernberg wurden im Bereich Glaslbremse noch verbliebene Bäume verladen.
Freischnitt im Bereich Glaslbremse
Infolge der intensiven Schneefälle Anfang des Jahres 2019 und der damit verbundenen langen Tauphase konnten die Arbeiten an der Strecke erst ab Ende März schrittweise aufgenommen werden. Trotzdem wurden bereits Mitte April mehrere Tage andauernde Freischneidearbeiten im Bereich vor und nach der ehemaligen Ausweiche Glaslbremse getätigt, die dem Freihalten des Lichtraumprofiles sowie mehrere Durchlässen und Wassergerinnen dient. Teilweise sind dabei Arbeiten bis zu 20 Meter und mehr Abseits der Gleise notwendig, wobei die Dimensionen oftmals für einen Laien kaum vorstellbar sind.
Nachdem die heurige Muttertagsfahrt aufgrund der Anfang Mai noch vorhandenen Schneemengen nicht stattfinden konnte, so durften wir heute bei besten Wetterverhältnissen zur Vatertagsfahrt einladen. Um 15:00 war es dann so weit, das Schienenbus Tandem verlässt den Bahnhof Vordernberg - Markt in Richtung Bahnhof Erzberg. Dort angekommen stand einem schönen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Familie nichts mehr im Wege. Nach dem gemütlichen Beisammensein ging es wieder nach Vordernberg - Markt zurück, wo wir uns schon wieder verabschieden mussten.
Am 22. Juni dürfen wir zur Fahrt zum Sonnenwendfeuer einladen und hoffen Sie dort begrüßen zu dürfen.
Glück Auf!
Am 2. Juni 2019 wurde ein Shuttle-Service zum Erzbergrodeo angeboten, welcher die Besucher vom Parkplatz am Bahnhof Präbichl direkt ins Renngelände brachte.
Am Vortag, dem 1. Juni, wurden diverse Vorbereitungsarbeiten getroffen, um einen möglichst reibungslosen Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Vorbereitungen wurden Transparente, Wegweiser, Zelte usw. zu den Bahnhöfen Präbichl und Erzberg gebracht.
Im Frühjahr konnten auf der Südrampe zwischen Vordernberg Markt und Glaslbremse neben den üblichen Arbeiten auf der Gesamtstrecke (Winterschäden beheben, Weichen schmieren, kleinerer Strauchschnitt) nach der Winterpause einige größere Freischneidearbeiten durchgeführt werden.
Bei der Wahl des neuen Vorstands wurde der Obmann Martin REITER und sein Stellvertreter Winfried HÖPFL wiedergewählt. Beim Finanzreferenten gab es einen Wechsel von Dominique PICHLER zu Joachim LANNER. Sein Stellvertreter wurde Michael PICHLER. Anstelle des bisherigen Schriftführers Kevin KATZBAUER wurde Markus WURZER gewählt, Herr Daniel SCHRÖCK übernahm die Rolle des Schriftführer-Stellvertreters.
Voraussetzung, dass auch die Schlosserei beheizt und damit auch im Winter gearbeitet werden konnte, war der Einbau einer Trennwand aus einer Plastikhaut zwischen Schlosserei und der Fahrzeughalle, die mittels Kurbel geöffnet und geschlossen werden kann. Die Bandsäge, ein wichtiges Arbeitsmittel, wurde instand gesetzt und ist bereits im Einsatz.
Im Zuge der weiteren Befahrbarmachung wird heuer das Hauptaugenmerk auf die Beseitigung des Aufwuchses und die Schaffung eines Lichtraumprofils zwischen Krumpental und Bhf. Erzberg gelegt.
Bereits letztes Jahr (2016) konnte eine Verbesserung vom Beginn der Strecke bis km 2,1 und zwischen Linsbachgraben (km 6,25) und dem Durchlass Reichsteinweg bei km 6,75 erzielt werden. Die
Konzentration liegt somit auf den dazwischenliegenden rund viereinhalb Kilometern. In zahlreichen Arbeitseinsätzen konnte bis Anfang Juli die Vegetation soweit zurückgedrängt werden, dass nun die
Schienenprofile vor allem im Bereich der sanierten Stellen (beim Linsbach und bei km 2 im Krumpental) gesäubert werden können. Der zusätzliche Durchlass vor dem Linsbach bei km 6,2 wurde mit
Steinschlichtungen berg- und talseitig gesichert.
Mit der Erwerbung der dreiachsigen Diesellok 603.10 im Frühjahr hatte die Befahrbarmachung der gesamten Strecke für die Überstellung nach Vordernberg oberste Priorität. Nach der Beförderung im Schlepp eines Erzzugs von Linz nach Eisenerz am 28. Juli 2017, war es am nächsten Tag soweit: zum ersten Mal seit sieben Jahren befuhr die Lok zusammen mit einem Bremswagen die gesamte Strecke der Erzbergbahn. Beitrag auf bahnbilder.warumdenn.net
DL km 16,874
Der von Kilometer 16,8-16,95 reichende, rund 150 Meter lange und bis zu 16 Meter hohe Damm unmittelbar nach der ehemaligen Abladestelle Schönauhalde wurde komplett freigeschnitten; miterfasst wurde dabei auch der Durchlass Waldweg/Kälbergraben, der auch als Waldbachgrabenbrücke in den Lageplänen bezeichnet wird. Nach den Rodungsarbeiten bekommt der 4 m breite Durchlass mit seinen mächtigen Futtermauer wieder direktes Sonnenlicht.
Sanierung Reichensteinweg km 6,746 im Mai / Juni 2016
Der infolge einer Hangrutschung 2012 beschädigte Durchlass Reichensteinweg bei Kilometer 6,746 konnte im Juni 2016 originalgetreu wiederhergestellt werden.
Es mag entfernt mit Kunst zu tun haben, wenn wir unsere Erzbergbahn mit all den Geleisen, Gebäuden und Triebwagen in Betrieb halten. Der Bau der Erzbergbahn im 19. Jahrhundert mit der Fertigstellung 1891 war sicherlich ein technisches Meisterwerk.
Der Wasserkran im Heizhausgelände:
Dieser fast vergessene, aber einst so wichtige Wasserspender für die Dampflokomotiven. Im Vordernberger Heizhausgelände rostete so ein Unikum vor sich hin. Einst als noch 10 und mehr Dampflokomotiven die Erzzüge über den Präbichl zogen war Wasser für die Dampfrösser fast noch wichtiger als die Kohle. Dampfer verbrauchten viel, sehr viel Wasser. Das Heizhaus hat eine eigene Wasserversorgung. Rohrleitungen und Schieber waren eigenartigerweise noch vorhanden. Der große Schieber war zwar dicht, aber er war nicht zu bewegen. Es dauerte einige Zeit bis dem alten Stück Leben eingehaucht werden konnte. Es war also klar dass die Wasserversorgung noch in Ordnung war. Der schwenkbare Wasserrüssel und das stehende Gussrohr wurden mühsam von Rost befreit und der Rostfraß wurde ausgeschweißt. Der schwenkbare Wasserrüssel bekam eine neue Kugellagerung. Der größte Teil der Arbeiten war damit erledigt. Nun kam das Streichen mit Rostschutzgrund und endlich die Lackierung. Mitten im Heizhausgelände steht nun das gute Stück stolz mit seiner schwarz gelben Bemalung. Dreht man am Wasserrad sollte man aber aufpassen dass man von dem vollen Wasserstrahl nicht ungewollt eine kalte Dusche bekommt.
Sollte sich eine Dampflokomotive in das Heizhaus verirren, Wasser gibt es genug. Man sollte nie nie sagen, manchmal geschehen auch Wunder.
Die geglückte Übernahme des Abschnitts Vordernberg Süd – Vordernberg Markt Ende 2014 sicherte nicht nur den Fortbestand der Erzbergbahn, sondern eröffnete auch neue Zukunftsperspektiven. Endlich konnte auch die Sanierung der Nordrampe zwischen Bahnhof Erzberg und Krumpental angedacht werden, die seit den Murenabgängen 2010 und 2012 unbefahrbar ist. Nach der Räumung des Materials bis auf Schienenoberkante (sowohl bei km 6,4* durch Karl Pitzer-Tiefbau im Jahr 2012 als auch im Krumpental bei km 1,9) hatte die Freilegung von Durchlässen oberste Priorität. Denn sowohl beim Linsbachgraben (km 6,25) als auch im II. Sauerbrunngraben (km 5,852) gingen die Rinnsale direkt über die Gleise; die Folgen waren massive Unterspülungen und Auskolkungen im Bereich des Bahnkörpers. Im Zuge von insgesamt 6 Arbeitseinsätzen mit schwerem Gerät im November und Dezember 2015 konnten die Wässer in ihr ursprüngliches Bett zurückgeleitet werden, wobei der Durchlass Linsbachgraben ohne den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eisenerz nicht vom Schlamm befreit werden hätte können. Besonders aufwendig war die Räumung des II. Sauerbrunngraben, da die Lage des 3 Meter tief verschütteten Durchlasses nicht exakt bekannt war. Nach mehreren Grabungen und wiederholten Neuvermessungen konnte schließlich das komplett neu angelegte Bachbett in das freigelegte Bauwerk geleitet werden.
Unsere Triebwagen sind im großen und ganzen betriebsfähig. Natürlich sind einige Mängel bis zum Saisonstart noch zu Erledigen. Der größte Brocken ist die Sanierung der Magnetschienenbremsen an allen Wagen.
Der steirische herbst 2015 gastiert dieses Jahr in Vordernberg und die Erzbergbahn ist Teil des Nesterval Abenteuers
"Die Heimkehr der Eleonore Nesterval"
Ein dunkles Geheimnis überschattet Vordernberg. In einem Abenteuerspiel gilt es, ans Tageslicht zu bringen, was es mit der verlorenen Tochter des Ortes auf sich hat....mehr verraten wir
nicht!
Der Verein Erzbergbahn feiert am Samstag, dem
29. August 2015 um 13 Uhr im Bahnhof Vordernberg Markt das Jubiläum 25 Jahre Museumsbahn mit Festakt und Ausstellung sowie anschließender Fahrt mit unseren historischen Triebwagen
5081.500 und alle sind eingeladen.
Am Sonntag, den 5. Juli nahm der Verein Erzbergbahn den Museumsbahnbetrieb nach zweijähriger Pause wieder auf. Bis zum 30. August fahren nun jeden Sonntag zwei Zugspaare mit den Triebwagen 5081.500 um 10 Uhr und um 14 Uhr ab Vordernberg Markt nach Bahnhof Erzberg und wieder retour. Heuer wird bei der Vormittagsfahrt im Bahnhof Erzberg ein direktes Umsteigen auf den Hauly mit einer Fahrt über die Terrassen des Erzberges angeboten.
An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN allen MitarbeiterInnen des Vereins Erzbergbahn für das unermüdliche Engagement, um die Wiederaufnahme des Bahnbetriebes zu ermöglichen. Angefangen von den zähen Verhandlungen zum Ankauf der betrieblich wichtigen Zulaufstrecke zwischen Vordernberg Süd und Vordernberg Markt bis zur eifrigen Wiederinstandsetzung der Triebfahrzeuge in der Werkstatt und dem diesmal besonders aufwändigen Sanieren und befahrbar Machen der Streckeninfrastruktur wurden unzählige Stunden aufgewandt.
Am Bahnhof Erzberg ist zurzeit leider Endstation der Bahnfahrt, da die Weiterfahrt auf der Nordrampe nach Eisenerz wegen der Unwetterschäden für Publikumsfahrten immer noch unbenützbar ist.
Dafür wird den Fahrgästen der Erzbergbahn heuer eine neue Attraktion geboten: Man kann im Bahnhof Erzberg direkt auf den Hauly umsteigen, eine etwa halbstündige Panoramafahrt über die Terrassen des Erzberges unternehmen und wird wieder zurück zum Ausgangspunkt gebracht.
Alle Informationen und Details unter Fahrplan/Reservierung!
Nach erfolgreicher Rettung der Erzbergbahn starten wir mit vollem Elan in eine historische Saison 2015.
Bereits ab Juli 2015 werden Planfahrten und ab September 2015 auch Sonderfahrten angeboten.
Am Feiertag, den 04. Juni fand wieder ein großer Arbeitseinsatz auf der Erzbergbahn statt. Es wurde begonnen das am vorigen Wochenende geschlägerte Holz im Bereich Glaslbremse aufzuräumen und ins Tal zu bringen. Mit zwei Schienenbussen, 562 und 564, dem Kranwagen und 10 (!) Mann Besatzung ging´s um 8 Uhr in der Früh los. Bereits zu Mittag war der etwa 100 Meter lange Abschnitt, auf dem sich Baumstämme und Äste türmten und das Gleis verlegten freigeräumt, danach wurde begonnen weitere Äste wegzuräumen und Baumstämme aufzuladen. Gegen 17 Uhr setzte sich dann der „Holzzug“, mit Schnitt und Schleifholz beladen, auf dem Weg ins Tal in Bewegung.
Hallo liebe ErzbergbahnerInnen!
Am Samstag 16. und Sonntag 17. Mai 2015 möchte wir zu den nächsten Arbeitseinsätzen im Heizhausgelände und auf der Strecke einladen.
Treffpunkt wie üblich um 09:00 Uhr im Heizhaus in Vordernberg!
Zweiter Arbeitseinsatz im Gelände und auf der Strecke
Am Samstag, den 11. April fand nachdem der ausgiebige Schnee vom Wochenende davor wieder geschmolzen war, ein Arbeitseinsatz im Heizhaus Bf. Vordernberg und auf der Strecke bis Vordernberg Markt statt. Dabei wurde der Fahrtleiterraum aufgeräumt, die Personenübergänge von Gleis 3 und 5 von Gras und Überwuchs befreit, die Weichen in Vordernberg Markt und im Heizhausgelände geschmiert und ein wenig Strauchschnitt entlang der Strecke bis Vordernberg Markt gesammelt. Insgesamt ein sehr erfolgreicher Tag, bei dem viele notwendige Kleinigkeiten erledigt werden konnten. Zu Mittag gab´s außerdem eine originelle „Brettljause“.
Nach der Schneeschmelze und den ersten warmen Sonnenstahlen im März erwacht nun auch wieder das Leben auf der Erzbergbahn. Bei einem ersten Arbeitseinsatz am 28. März 2015 im neu erworbenen Gelände des Bf. Vordernberg konnte unter anderem das restliche Gestrüpp am ehem. Ladegleis 5a entfernt, die Weichen wieder geschmiert, sowie diverse Verschubarbeiten erledigt werden. Nachdem das Gelände bereits 2013 und 2014 gesäubert und gemäht wurde wächst dort nun quasi kein Baum mehr. Bei Bedarf kann nun das Ladegleis auch wieder befahrbar gemacht werden. Zum Einsatz kam dabei unsere „große“ Draisine X626.126 mit zwei Bahnwagen.
Nach langen Gesprächen und Verhandlungen verkaufen die ÖBB das Streckenstück vom Bahnhof Vordernberg Süd bis zur Haltestelle Vordernberg Markt an den Verein Erzbergbahn. Museumsbahnbetrieb wird 2015 wieder aufgenommen!
Vor wenigen Tagen übernahm der Verein Erzbergbahn das für den Museumsbetrieb dringend notwendige Teilstück mit allen Rechten und Pflichten zwischen Vordernberg Süd und Vordernberg Markt. Damit wurde die steilste normalspurige Adhäsionsstrecke der europäischen Union und anno dazumal wichtige Zahnradstrecke, die dem Transport von Eisenerz diente, nun nach dem bereits 2003 realisierten Teilverkauf komplett in museale Erhaltung gegeben.
Gemeinsam wurde ein bedeutendes Stück Eisenbahngeschichte und Steirisches Kulturgut gerettet. Bereits im kommenden Jahr soll der Museumsbahnbetrieb wieder aufgenommen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Finanzierung wurde durch großzügige Spenden der Vereinsmitglieder, durch private Gönner und Sponsoren aus der Wirtschaft sowie durch maßgebliche Unterstützungen des Verkehrsressorts des Landes Steiermark und der Marktgemeinde Vordernberg sichergestellt.
Der Verein Erzbergbahn, dessen Mitglieder sich ausschließlich ehrenamtlich um die Erhaltung und den Betrieb dieses historischen Juwels kümmern, ist jenen zu Dank verpflichtet, die entweder durch ihre Spende oder ihren Einsatz gezeigt haben, dass ihnen die Erzbergbahn am Herzen liegt. Und so kann die Bahn an ihrem 123. Geburtstag wieder gesichert in die Zukunft rollen.
Die Steirische Erzbergbahn
Der Eisenerzabbau am Steirischen Erzberg hat eine jahrhundertelange Tradition. Zumindest seit dem 11. Jahrhundert wird hier Eisenerz gewonnen. Die Industrialisierung und der Hunger nach dem begehrten Rohstoff im 19. Jahrhundert ließ schon bald den Plan einer Eisenbahn über den Präbichl gen Süden gedeihen, der bereits 1864 eine hohe Priorität zugestanden wurde. Zunächst wurden je eine Stichstrecke von Leoben nach Vordernberg und eine von Hieflau nach Eisenerz gebaut. Die eigentliche 19,7 Kilometer lange Steirische Erzbergbahn wurde zwischen
1888 und 1891 gebaut und am 15. September 1891 feierlich eröffnet. Eine Besonderheit der Steirischen Erzbergbahn ist die besonders aufwändige und steile Trassierung. Denn von Beginn an wurde sie als normalspurige Zahnradbahn projektiert. Die notwendigen Zahnstangen des Systems Abt wurden in der Mitte des Gleiskörpers montiert. Die eingesetzten Dampflokomotiven verfügten über zusätzliche Antriebszahnräder, die in die Zahnstangen griffen.
Freilich waren mit diesem System keine Höchstgeschwindigkeiten zu erzielen, galt es jedoch eine leistungsfähige Eisenerzbeförderung zu gewährleisten. Der Zahnradbetrieb wurde schließlich am 30. September 1978 aufgegeben und der gesamte Bahnverkehr am Präbichl verdieselt. Nur acht Jahre später endete auch der Eisenerzverkehr über die Erzbergbahn, denn in Krumpenthal wurde eine moderne und leistungsfähige Verladeanlage in Betrieb genommen. Nach einem Lawinenabgang im Jahre 1988 erfolgte letztlich die Einstellung der Erzbergbahn. Der Museumsbahnbetrieb wurde durch den Verein Erzbergbahn im Jahre 1990 aufgenommen und begeistert seitdem tausende Gäste pro Saison.
Mit dem nunmehr erfolgtem Verkauf des Reststücks der Bergstrecke konnte nun gemeinsam mit dem Verein Erzbergbahn eine Lösung erreicht werden, die sich sehen lassen kann. Sämtliche Infrastrukturanlagen inklusive der umfassenden Heizhausanlagen in Vordernberg Süd stehen nun dem Museumsbetrieb uneingeschränkt zur Verfügung, der bereits 2015 wieder aufgenommen werden soll.
Der Verein Erzbergbahn bedankt sich bei Allen die zum Erhalt der Erzbergbahn beigetragen haben und wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
Glück Auf!
„Der Verein Erzbergbahn hat über 350 ehrenamtliche Mitglieder, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das technische Denkmal Erzbergbahn zu erhalten. Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn
gerichtet ist, stellt sich der Denkmal- und Heimatpflege im Bereich und hinsichtlich der Substanz der steiermärkischen Erzbergbahn, die schon zur Zeit der Monarchie als interessanteste Lokalbahn
Österreichs galt.“ (Auszug aus den Vereinsstatuten).
Wie bereits mehrfach berichtet, hat die ÖBB mit Wirkung vom 31. Mai 2013 den Mietvertrages für die lebenswichtige Verbindungsbahn vom Heizhaus Vordernberg „Süd“, Eigentum des Vereines
Erzbergbahn, bis zum Bahnhof Vordernberg Markt, wo die ebenfalls im Vereinseigentum befindliche Bergstrecke über den Präbichl zum Erzberg und nach Eisenerz beginnt, gekündigt. Aus diesem Grund
sind seit 2013 bis dato keine Fahrten möglich. Darüber hinaus ist der Verein auch verpflichtet, durch regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen für die Sicherheit zu sorgen. Da dies nur mit
schienengebundenen Instandhaltungsfahrzeugen möglich ist, können die Vereinsmitglieder diese nicht durchführen. Wegen des Wegfalls der Publikumsfahrten (bis zu 5000 Fahrgäste pro Jahr) und der
Einnahmen davon, fehlen dem Verein auch die finanziellen Mittel hierfür. Die Strecke ist somit dem Verfall preisgegeben. Ein Abstellen von Fahrzeugen auf der dem Verein gehörenden Bergstrecke ist
mangels Witterungsschutz und aus Gründen der Fahrzeuginstandhaltung nicht möglich.
Das Ultimatum der ÖBB lautet nun: „Die Strecke mit ca. 1,9 km kaufen, ansonsten wird dieser Teil der Strecke abgebaut bzw. einer anderen Verwendung zugeführt. Kaufpreis: €411.000.- zuzüglich UST,
sowie Kosten für Vermessung und Verbücherung.
Zur Vorgeschichte:
Die ÖBB bieten 2012 die gesamte stillgelegte Eisenbahnstrecke zwischen Trofaiach und Vordernberg Markt zum Verkauf an. Teilverkäufe sind nicht möglich. Basierend auf diesem Kaufangebot wurde im
Frühjahr 2013 ein fundiertes Projekt namens „FE-Express“ mit Business Plan, Betreiberkonzept und Finanzplan, welches von Fachleuten ausgearbeitet wurde, an das Land Steiermark, LH Mag.
Voves eingereicht. Mitte April 2014, nach einem Jahr, ging die Antwort ein. NEGATIV! Keine Unterstützung des Projektes durch Landesmittel. Erst im November 2013 wurde von den ÖBB die Möglichkeit
eingeräumt, nur die für den Museumsbahnbetrieb essentielle Teilstrecke von Vordernberg Süd bis Vordernberg Markt, zu kaufen. Der Verein kann jedoch die Summe von €411.000,-- aus eigener
Anstrengung nicht aufbringen.
Folgende Maßnahmen wurden bereits vom Verein Erzbergbahn gesetzt, um den Erhalt der Erzbergbahn zu sichern:
Fazit:
Das Ultimatum der ÖBB lautet: €411.000,-- bezahlen oder die Strecke wird abgetragen bzw. einer anderen Verwendung zugeführt.
Die Bürgermeister der Region können, mangels finanzieller Mittel, nur zahnlose Bekundungen zum Erhalt der Erzbergbahn abgeben.
Der Verein Erzbergbahn hat alles in seine Macht befindliche getan, um den Erhalt zu sichern. Hierzu sei noch angemerkt, dass der Verein Erzbergbahn seit seinem Bestehen keine nennenswerten
Förderungen, abgesehen von Unterstützungen im Rahmen des Ankaufes der Bergstrecke im Jahr 2003 sowie kleineren Zuwendungen durch Sponsoren, erhalten hat. Der Verein hat keine Schulden und hat
sich immer rein durch die ehrenamtlichen Tätigkeiten, Einnahmen aus den Plan- und Sonderfahrten und den Beiträgen von über 350 Mitgliedern selbst finanziert.
Wenn es also bis zum 30. April 2014 zu keiner Lösung kommt, ist das technische Denkmal "Erzbergbahn" endgültig und unwiederbringlich Geschichte. Die Gemeinden der Eisenstraße, die regionalen
Tourismusverbände und vor allem das Land Steiermark sind nun gefordert, um einen unwiederbringlichen Verlust eines Kulturgutes in einer ohnehin von der Abwanderung bedrohten Region noch zu
verhindern. Ein bedauerndes Achselzucken mancher Verantwortlichen ist hier zu wenig. Müsste der Verein seine Tätigkeit nun tatsächlich einstellen und würde die Strecke mit ihren Bauwerken und
Anlagen verfallen und verwildern, wäre dies ein Armutszeichen ersten Ranges für die Steiermark.
Glück Auf!
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Status der Situation der Erzbergbahn vom 04. 03. 2014
Wie bereits berichtet hat die ÖBB, mit Wirkung vom 31. Mai 2013 den Mietvertrages für die lebenswichtige Verbindungsbahn vom Heizhaus, welches Eigentum der Erzbergbahn ist, bis zum Bahnhof Vordernberg Markt, wo die ebenfalls im Eigentum der Erzbergbahn befindliche Bergstrecke über den Präbichl beginnt, gekündigt. Deswegen waren 2013 keine Fahrten möglich.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Erzbergbahnerinnen und Erzbergbahner,
unsere Region erlebt dieser Tage einen einzigartigen wunderschönen Herbst. Bis zu 6000 Fahrgäste (manchmal auch schon mehr) erfreuten sich jedes Jahr besonders in dieser speziellen Zeit an einer Ausfahrt mit der Erzbergbahn und genossen die herrliche Bergwelt mit den vielen technischen Denkmalen rund um Vordernberg und Eisenerz.
Doch dieses Jahr kam es ganz anders. Durch den geplanten ÖBB-Verkauf des Streckenabschnittes Vordernberg Markt – Trofaiach wurde aus strategischen Gründen der Bestandsvertrag des für die Erzbergbahn so lebenswichtigen Streckenabschnittes Vordernberg Süd – Vordernberg Markt von den ÖBB einfach gekündigt. Das Ergebnis daraus: 2013 konnten wir keine einzige Nostalgiefahrt mit unseren historischen Schienenbussen führen! Anzahl der Fahrgäste: Null.
Trotz dieser fast aussichtslosen Situation lassen sich die Vereinsmitglieder der Erzbergbahn aber nicht unterkriegen. Der Vorstand und viele aktive Vereinsmitglieder haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und sogar einen gerichtlichen Antrag zur Einräumung eines Notweges gegen die ÖBB eingebracht, um die Erzbergbahn vor dem endgültigen Aus zu bewahren. Und siehe da, es gibt zumindest einen kleinen herbstlichen Sonnenstrahl, und zwar durch die geänderte Bereitschaft der ÖBB, nun auch entgegen der bisherigen Einstellung über den Abschnitt Süd – Markt separat als Teilstück zu verhandeln.
Unsere ehrenamtlichen Vereinsmitglieder waren diese Saison also nicht untätig und haben abseits der Fahrten wieder Unglaubliches geleistet.
Die Arbeiten haben sich dabei auf den Erhalt der Triebfahrzeuge, Ausstellungsobjekte und den Erhalt der Strecke konzentriert. Alle Berichte dazu auf www.erzbergbahn.at
Durch die vielen Aufrufe zum Erhalt der Erzbergbahn haben wir auch sehr viele neue Vereinsmitglieder gewonnen. Herzlichen Dank für die Solidaritätsbekundung!
Wir wünschen einen angenehmen Spätherbst und freuen uns schon darauf, hoffentlich bald wieder ausschließlich positive Informationen zu veröffentlichen.
Glück Auf
Der ehrenamtliche Verein Erzbergbahn
Ich habe den 5081.561 besucht.
Reisebericht von Ing. Hartmut Glettler
Er ist in Kornwestheim, nähe Stuttgart, beheimatet.
Der Ex Erzbergbahn Schienenbus 5081.561 wurde nach Deutschland verkauft. Aber wer besitzt diesen jetzt und ist er auch in Betrieb??
DNV Tours betreibt den „CLASSIC COURIER“. Dieser Zug besteht aus nostalgischen, wunderschön restaurierten D-Zugabteilwagenwagen, zwei Speisewagen und einem herrlichen Salonwagen. Für den 20. Oktober 2013 wurde mit diesem Zug eine Tagesfahrt von Stuttgart nach Speyer, der alten Kaiserstadt, angeboten. Als Lokomotive war die mit Öl gefeuerte 01 1066 vorgespannt. Allein diese Schnellzuglokomotive war ein Erlebnis für sich. Abfahrt vom Hauptbahnhof war um 09:21 Uhr festgesetzt.
Als Zubringer für Fahrgäste aus der weiteren Umgebung von Stuttgart war der „Rote Flitzer“ im Einsatz, der vom „Förderverein Schienenbus e.V.“ betrieben wird. Die Abfahrt von der Heimatremise war 06:45 Uhr. Ich war schon kurz nach 06:00 Uhr in der Remise. Da stand er nun der 5081 561 mit neuer Lackierung und einer neuen Nummer 95 8007-98 469-2-D-DNV. Alle Sitze neu mit Stoff bezogen, der Fußboden erneuert und die Holzteile aufgefrischt. Die Technik unter dem Wagenboden, Motoren, Getriebe und Fahrwerk ist noch die alte, wurde aber aufgearbeitet und läuft zuverlässig wie eh und je. Trotzdem war es nicht zu übersehen dass dieser Triebwagen der Ex 5081 561 war. Die Steilstreckenausrüstung mit dem doppelten Batteriesatz und der Motorstaubremse waren dafür untrüglichen Zeichen. Auch das Armaturenbrett war mir, abgesehen von kleinen Änderungen, gut bekannt. Neu hingegen waren die INDUSI und der Zugfunk.
Die Zugmannschaft war schon mit Eifer dabei den Wagen samt Steuerwagen aufzurüsten. Die Webasto Zuheizer schnurrten und bald sangen die beiden Büssing Motoren ihr alt bekanntes Lied. Langsam rollte die Garnitur aus der Remise hinaus in den noch finsteren Morgen. Pünktlich um 07:05 Uhr erster Halt in Untertürkheim, wo die ersten Eisenbahnfans zustiegen. Weiter ging die Fahrt über Fellbach, Schorndorf, Waiblingen, Winnenden, Backnang und Marbach nach Ludwigsburg. In Ludwigsburg war der Zubringerdienst zu Ende. Wir warteten gespannt auf den „CLASSIC COURIER“ und auf die 01 1066. Schwungvoll mit mächtig Dampf rauschte die alte Dame mit dem Zug pünktlich in die Station ein.
Mit dem wunderschönen Dampfzug im reservierten Abteil dampften wir weiter in Richtung Speyer. Unterwegs gab es eine Scheinanfahrt für die vielen Fotografen. Um die Mittagszeit, Ankunft in Speyer. Stadtführung durch die imposante Stadt samt Besichtigung des Doms.
Kurz nach 6 Uhr Abschied von Speyer, Abfahrt in Richtung Stuttgart. Im Zug wurden wir mit einem köstlichen Gala Diner verwöhnt. Die gesamte, sehr freundliche, Zugmannschaft war in stilechte Eisenbahnuniformen gekleidet. Bemerkenswert ist auch dass fast alle ehrenamtlich tätig waren.
Natürlich bin ich in Ludwigsburg wieder in den „Roten Flitzer“ umgestiegen, der die Fahrgäste wieder zurück an ihre Zustiegsbahnhöfe brachte.
Es war fast Mitternacht als der gute alte Schienenbus wieder in die heimatliche Remise in Kornwestheim zurückkehrte. Mit einem „Glück Auf“ und allzeit sichere Fahrt verabschiedete ich mich vom 5081 561 und der freundlichen Zugmannschaft.
Am 14. Nov. 2012 wurde der 8081.055 er von einer § 40 Person abgenommen. Die Sicherheitsprüfung war positiv und das Abnahmepickerl ist am Wagen. Bei der SCHIG kann jetzt die neue Wagennummer beantragt
werden. Der nächste Schritt ist die Einstellung bei der GKB. Demnächst sind also Sonderfahrten, theoretisch im gesamten österreichischen Streckennetz, möglich.
Übrigens, der Wagen wurde auch innen "geschönt". Der Führerstand 2 im neuen "Outfit" (siehe unten, mehr lesen).
Liebe Grüße und herzlichen Dank an alle die dazu beigetragen haben
H. Glettler
Am 23. Okt. 2012 wurde mit der Freiräumung des Streckenabschnittes Eisenerz - Erzberg begonnen. Nach den schweren Vermurungen im Juli 2010 wird nun dieser Streckenabschnitt, mit der Unterstützung der Firma Pitzer und der VA Erzberg mit schwerem Gerät, vom Geröll befreit.
In dieser ersten Phase arbeiten sich die Kettenbagger erst mal bis zur Oberkante Schienenkopf voran, damit eine Befahrung mit einem 2-Wege-Bagger möglich wird.
Die Strecke bleibt jedoch noch gesperrt und muss nach der Freiräumung des gesamten Gleiskörpers von Experten befundet werden.
Also, es bleibt noch viel zu tun!
Wir halten Sie auf dem Laufenden. Glück Auf!
Auch die Erzbergbahn wurde von den starken Regenfällen der letzten Wochen nicht verschont und hat eine Hangrutschung zu beklagen. Die Stecke ist jedoch nicht betroffen, die Wassengräben in diesem
Bereich wurden bereits vorsorglich (siehe Foto) ausgeräumt. Dennoch haben wir auf Grund der Unwetterwarnungen für Sonntag uns dazu entschlossen, aus Sicherheitsgründen die Planfahrten zu
streichen. Wir werden den betroffen Abschnitt in der nächsten Woche beobachten und dann die weiteren Entscheidungen treffen.
Wir bitten um Verständnis, aber Sicherheit geht vor!
Der Vorstand der Erzbergbahn.
Unsere ehrenamtlichen Vereinsmitglieder haben auch bereits heuer wieder hunderte Arbeitsstunden ihrer Freizeit in die Erhaltung der Erzbergbahn investiert und gewährleisten somit einen reibungslosen Saisonstart.
Werkstättenbericht:
Nachdem die Saison 2012 mit Riesenschritten näher kommt haben die aktiven Mitarbeiter begonnen im Heizhaus unsere Triebwagen wieder auf zu wecken. Begonnen wurde mit dem Triebwagen 563. Alle Wasserablassstellen wurden geschlossen. Wasser gefüllt und da und dort undichte Stellen abgedichtet.
Datum: Freitag, 23. März 2012
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Kultursaal der
Marktgemeinde Vordernberg
Hauptstraße 96
A-8794 Vordernberg
Die BM 100, X626.102 ist wieder bei der Erzbergbahn stationiert.
Unseres Wissens ist dies das einzige Bahndienstfahrzeug diese Typs welches für den Einsatz auf der Erzbergbahn mit
einer Schienenbremse ausgerüstet wurde. Der 102 war auch lange Jahre auf der Erzbergbahn im Einsatz. Die Lackierung war damals zweifärbig.
Der 2-tägige Großeinsatz hat sich gelohnt!
Der Vorstand der Erzbergbahn dankt allen Helferinnen und Helfer, die beim Gleisbau-Wochenende mitarbeitet haben. An diesem Wochenende wurde der gesamte Abschnitt von Vordernberg Süd bis fast zur Glaslbrems großzügig freigeschnitten.
Am 28. Juli 2011 haben Willi, Walter, Mike und Thomas auf Höhe der Almhäuser die Strecke freigeschnitten. Zum Einsatz ist auch die Werkstätten Draisine gekommen und der Ausflug -respektive das Ausputzen der Zylinder- hat ihr sichtlich gut getan. Der anfallende Grünschnitt wurde mit Transportfahrten in die Glasl gefahren. Gegen 14h hat uns der stark einsetzende Regen vertrieben. Dennoch konnten wir den ganzen Abschnitt freischneiden. In einer Regenpause haben Willi und Walter von den Einsätzen der 400ér erzählt und von den Schülerzugfahrten ab Präbichl als GmP anno 1949.
In September 1891 the railroad to the “Erzberg” was opened. It was a cog railroad and steam engines were used on this cog railroad until 1978. The “Erzbergbahn” is without a doubt one of the most beautiful and breath-taking railroad tracks in the whole country. Unfortunately the cog rails were removed, but nevertheless the railroad to the “Erzberg” is the steepest railroad track in Austria. People from all over the world, who like railroads and trains, know this railroad. It was formerly used to transport the ore from the “Erzberg” to the furnaces of Vordernberg and Leoben-Donawitz. When the railroad was no more used, the OEBB (Austrian railways) rented it to a club called “Verein Erzbergbahn”. In 2003 the club bought the tracks, the stations Vordernberg and Erzberg and rail busses from the OEBB. So you are still able to go from Eisenerz to Vordernberg via the Erzberg and the Präbichl by the old blue rail busses of the OEBB. The roadway arrangement is unique: six stone viaducts (up to 32 meters high and 117 meters long), five tunnels, which are together 2.5 kilometers long, and an inclination of 71‰. The station Präbichl is situated 1204 meters above sea-level and is therefore the highest situated railroad station in Styria. On the trip with the “Erzbergbahn” you can see the roofs of some villages, intact nature far away from roads, beautiful mountains, some ravines and, of course, the Erzberg.
The landscape was coined by the interaction of nature and technology. It offers adventure holidays as well as relaxing holidays. The “Erzbergbahn” is the perfect start for your personal expedition of the region!
The members of the club “Verein Erzbergbahn” are professionally qualified, but they work voluntarily. Thus, the money you pay for a trip is only used for the maintenance of the track and the rail busses. New members and voluntary workers are always welcomed. For more information, contact us, please.
“Erzbergbahnmuseum”This museum is situated at the station “Vordernberg Markt”. The museum shows the history of the “Erzbergbahn”. You can learn there something about the construction and operation of the railroad Eisenerz-Vordernberg. Numerous pictures and old manuscripts are available to you. You can have a look at a cog wheel engine and the driver’s cab of a steam engine as well as other interesting exhibits from the world of trains. In Vordernberg there is also the strongest, cog wheel operated steam engine of the world.
www.erzbergbahn.at
Arbeitseinsätze in der Werkstatt.
Am 8. Juli war es endlich so weit dass wir nach mühsamer Arbeit bei der defekten Kupplung auf der Hauptwelle vorgedrungen waren. Die Welle musste ersetzt werden. Die Magnetspule ist auf der Welle fix montiert und sollte nicht weiter zerlegt werden. Eine Ersatzwelle mit funktionierender Magnetspule hatten wir in unserem Ersatzeillager. Das Zusammenbauen ging dann rasch. Rasch heißt in ca. 6 Stunden. Es mussten noch einige Kupplungsscheiben ausgetauscht werden. Die Kupplungsscheiben werden immer dann heiß wenn bei den Schaltvorgängen die Pause von ca. 2 Sekunden beim Gangwechsel nicht eingehalten wird. Diese Pause ist notwendig, damit sich das Magnetfeld abbauen kann. Wenn man das nicht macht hat man für kurze Zeit zwei Gänge im Eingriff.
Nach elektrischer Prüfung wurde der Oberteil des Gehäuses aufgesetzt. Die An- und Abtriebsflansche warm aufgezogen. Zahnradspiel noch einmal geprüft und mit unserem Poppey auf eine Palette gelegt. Damit ist das Getriebe einbaufertig.
Am 15. Juli war vormittags die jährliche Abnahme unserer Wagen durch eine § 40 Person angesetzt. Es konnten nur 3 Wagen abgenommen werden da der 564 wegen des Getriebeschadens nicht abgenommen werden konnte. Dabei wurde beim 563 festgestellt dass die Handbremse am Führerstand untauglich war. Ansonsten war alles in Ordnung. Nur eine Scheinwerferbirne musste ersetzt werden. Am Nachmittag wurde der Schaden behoben. Das klingt so einfach, ist es aber nicht. Es musste die Handbremse ausgebaut werden. Die Halteschrauben sind schwer zugänglich und meist festgefressen. Aber um 17:00 Uhr konnten wir der § 40 Person melden, dass die Handbremse wieder voll einsatzfähig ist.
Am Samstag 16. Juli wurde von Joachim und Thomas das reparierte und überprüfte Schaltgetriebe eingebaut. Um diese Aufgabe zu bewerkstelligen wurde unser bewährter Hub- Senktisch am Stand 3 eingesetzt. Nach insgesamt 10 Stunden Arbeit (inkl. Ausbau des defekten Getriebes) konnte der 5081.564 zur Probefahrt aufgerüstet werden. Die Probefahrt ist äußert erfolgreich verlaufen, alle 6 Gänge halten auch unter höchster Belastung einwandfrei.
Die Nachbesprechung des Arbeitstages erfolgt beim Sängerparkfest in Vordernberg Markt. Die Anreise erfolgte natürlich mit dem 5081.564.
Am 7. Juli 2011 konnte der Verein Erzbergbahn Herrn DI Josef Mülner, Vorstandsvorsitzender i. R. der voestalpine Division Bahnsysteme, seinen großen Dank in Form der Ehrenmitgliedschaft zum Ausdruck bringen. Im feierlichen Rahmen, auf Einladung der Freunde des Radwerkes IV, wurde Herrn DI Mülner die Ehrenmitgliedschaftsurkunde durch den Vorstand der Erzbergbahn verliehen.
Herr DI Mülner hat sich in seiner Funktion mit großem Engagement für den Verein Erzbergbahn eingesetzt. Die daraus resultierenden großzügigen Spendengelder haben entscheidend zum Erhalt des technischen Denkmales „Erzbergbahn“ beigetragen.
Mit der Ehrenmitgliedschaft erhält Herr DI Mülner eine lebenslange Dauerfahrkarte für die freie Benützung der Erzbergbahn. Einen Familienausflug zur Erzbergbahn hat Herr DI Mülner bereits eingeplant.
Der Verein und seine Mitglieder bedanken sich herzlichst für die außerordentlichen Leistungen und verbleiben mit großer Wertschätzung und einem bergmännischen
Glück Auf
Der Vorstand der Erzbergbahn